Diesen Blogartikel habe ich im Februar 2024 überarbeitet.

Heute ist Aschermittwoch und die Fastenzeit beginnt. Hast Du Dir schon etwas für diese Zeit vorgenommen? Oder suchst Du noch nach einer Idee, die Deinen Mama-Alltag in den nächsten 7 Wochen entstresst und Dich wieder mit Dir selbst in Kontakt bringt? Für weniger Überforderung hin zu mehr Balance & Gelassenheit. Am Ende des Artikels habe ich eine Einladung für Dich!

Podcast-Episode #022 – Fastenzeit: 7 Wochen ohne Überforderung

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Stress lass nach

„Mir ist gerade alles zu viel. Ich habe im Moment so viel Stress und bin so müde & erschöpft. Ich würde am liebsten einfach nur schlafen und gar nichts müssen. Aber das geht ja nicht…“

Für viele Mamas gehören solche Gedanken fest zum Alltag dazu. Gestresst zu sein ist ja auch irgendwie normal und fast schon obligatorisch. Aber die Tatsache, dass es mittlerweile den meisten Menschen so geht, macht die Sache an sich aber weder besser noch gesünder. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress eines der größten Gesundheitsrisiken des 21. Jahrhunderts.

Stress ist ein gesellschaftlich weit verbreitetes Phänomen, das aber gar nicht zwangsläufig negativ sein muss. Denn es gibt neben dem bekannten negativen Stress (Dystress) nämlich auch positiven & aktivierenden Stress (Eustress). Das liegt an der unterschiedlichen Bewertung der einzelnen Stressfaktoren, die sowohl unsere Wahrnehmung als auch unser Verhalten maßgeblich beeinflussen. Stress entsteht also im Kopf!

Wenn es keinerlei Gegengewicht in Form von Regeneration & Erholung und keine Reflexionsmöglichkeiten gibt, ist der Zustand von Dauerstress & Überforderung schnell erreicht. Ist die Belastungsgrenze überschritten, würden wir am liebsten alles hinschmeißen. Dann können wir den Kindern nicht mehr so liebevoll begegnen, wie wir das eigentlich möchten, und die Gefahr von Partnerschaftsproblemen und sogar Suchtverhalten steigt. Dann kann es sein, dass Du schon mitten in einem beginnenden Burnoutprozess drinsteckst und nicht mehr die aktive Gestalterin Deines eigenen Lebens bist, weil Dir einfach die Kraft dazu fehlt.

Es wird also dann problematisch, wenn es zwischen den Stressphasen keine Erholungsphasen mehr gibt und wenn aus dem Gefühl der Herausforderung ein ständiges Gefühl von Überforderung wird. Das Zusammenspiel von inneren und äußeren Faktoren ist dabei sehr komplex und das Gefühl von Überforderung zudem sehr subjektiv. Jeder Mensch ist individuell & unterschiedlich belastbar und hat ein anderes persönliches Stressempfinden. Daher gibt es in der Regel auch keine schnellen & einfachen Lösungen, sondern Du darfst Dich, gerne auch in professioneller Begleitung, auf die Suche nach Deiner individuellen Strategie machen. Vielleicht magst Du dafür auch die heute beginnende Fastenzeit nutzen?!

Fastenzeit – 7 Wochen ohne ???

Die Fastenzeit, also die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag, bietet eine wertvolle Gelegenheit, für eine klar definierte Zeit Veränderungen für den Alltag auszuprobieren und vielleicht auch darüber hinaus beizubehalten. Manche Menschen verzichten in dieser Zeit auf Süßigkeiten, Alkohol oder Fleisch. Oder sie probieren neue Gewohnheiten aus, wie z. B. mehr Sport zu treiben, regelmäßig zu meditieren oder weniger Fernsehen/Netflix zu schauen und stattdessen mehr zu lesen.

Fasten bedeutet, dass man eine Zeit lang auf etwas verzichtet, um sich stattdessen auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren zu können. Fasten ist also eine spirituelle Übung. Und wenn Du Dir 7 Wochen Zeit nimmst, um alte Gewohnheiten zu hinter Dir zu lassen, dann strahlt das auch auf die restlichen Wochen des Jahres aus.

7 Wochen ohne – für Mamas wie Dich

Die Fastenzeit bietet eine wertvolle Gelegenheit, den hektischen Alltag mal hinter Dir zu lassen und Dich für 7 Wochen auf das zu fokussieren, was sonst zu kurz kommt. Insbesondere für Mütter, die sich im Strudel von Alltagsstress, Leistungsdruck & Perfektionismus gefangen fühlen, kann diese Zeit des Verzichts zu einer wohltuenden Pause vom täglichen Chaos werden. Statt sich in endlosen To-Do-Listen zu verlieren und den eigenen Anspruch immer weiter zu erhöhen, ist die Fastenzeit eine Einladung, Dich selbst & Deine eigenen Bedürfnisse wieder bewusster wahrzunehmen.

Statt Stress & Hektik im Autopilot könntest Du in den nächsten 7 Wochen Achtsamkeit in Deinen Alltag einladen. Es geht nicht darum, noch mehr zu leisten oder Dich neuen Herausforderungen zu stellen, sondern vielmehr darum, dass Du öfter bewusst im Hier und Jetzt bist. Für viele Mütter mag dies zunächst wie ein Luxus erscheinen, der sich im stressigen Alltag kaum realisieren lässt. Doch gerade deshalb ist es umso wichtiger, Dir bewusst Zeit für Achtsamkeit zu nehmen.

Weniger Stress – mehr Balance & Gelassenheit

Während der Fastenzeit kannst Du kleine Rituale ausprobieren, die Dir helfen, achtsamer zu leben. Das kann beispielsweise das bewusste Genießen einer Tasse Tee am Morgen sein, ein Spaziergang in der Natur oder auch das bewusste Atmen, um in stressigen Situationen gelassener zu reagieren. Auch durch das Ausmisten von überflüssigem Ballast, sei es materiell oder emotional, kannst Du dazu beitragen, mehr Klarheit & Ruhe in den Alltag zu bringen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Fastenzeit ist die Selbstreflexion. Mütter sind oft so sehr damit beschäftigt, für andere da zu sein, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse aus den Augen verlieren. Die Fastenzeit bietet die Möglichkeit, innezuhalten und Dich zu fragen:

Was tut mir gut?
Was brauche ich, um glücklich und zufrieden zu sein?

Diese Fragen können dazu beitragen, Prioritäten neu zu setzen und den Fokus auf das zu lenken, was wirklich wichtig ist.

Neben der persönlichen Entwicklung kannst Du die Fastenzeit auch zu einer Zeit der Verbundenheit & Gemeinschaft werden lassen. Indem Du Dich mit anderen Müttern in Deinem Umfeld gegenseitig unterstützt & ermutigt, könnt ihr die Herausforderungen des Alltags gemeinsam meistern und gestärkt aus dieser Zeit hervorgehen. #miteinanderstattgegeneinander

Lass uns gemeinsam unterwegs sein

Ich möchte Dich einladen, dieses Jahr die Fastenzeit zusammen mit mir für ein kleines Experiment zu nutzen und „7 Wochen ohne Überforderung“ zu wagen. Das bedeutet nicht, dass Du & ich für 7 Wochen in den Urlaub fahren und gemeinsam ausspannen (auch wenn das vielleicht auch mal eine gute Idee wäre). Dieses Experiment kannst Du direkt in Deinem normalen Alltag wagen. Denn: Wenn Du es schaffst Dein Stresslevel im Alltag zu senken, bewirkt das Veränderungen, die langfristig & nachhaltig wirken.

Überforderung zu fasten klingt erstmal ein bisschen verrückt, denn die Überforderung kommt doch von außen und darauf haben wir doch keinen oder allerhöchstens ganz wenig Einfluss!?! Doch das geht! Lass uns gemeinsam die Stellschrauben in Deinem Alltag entdecken. Statt höher, schneller & weiter machen wir unseren Alltag für die nächsten 7 Wochen langsamer, achtsamer und ruhiger!

7 Wochen ohne Überforderung

Ich habe mich für diesen Kurs vom gleichnamigen Buch von Julia Warkentin inspirieren lassen und vielfältige Impulse für Dich vorbereitet, die ich Dir nach & nach per Email zukommen lasse. Du lernst die Ursachen Deiner Überforderung kennen, kannst neue Impulse ausprobieren und diese zu einer individuell passenden & nachhaltigen Selbstfürsorge-Strategie zusammenstellen.

Willst Du dabei sein, dann trag Dich jetzt direkt hier ein
(auch wenn die Fastenzeit vielleicht schon angefangen hat)

Und ich habe auch noch einen Bonus für Dich:
Du kannst Dich in der letzten Woche mit mir in einem kostenlosen 1:1 Gespräch zu den Impulsen & Deinen Erfahrungen damit austauschen!!

Teile Deine Erfahrungen mit uns

Ich freue mich, wenn Du live dabei bist und wir gemeinsam durch diese Fastenzeit unterwegs sind! Aber ich freue mich auch über Deine Erfahrungen während der Fastenzeit in den Kommentaren. Auf was verzichtest Du dieses Jahr? Und welche Freiräume tuen sich dadurch für Dich auf? Womit füllst Du diese Freiräume? Und was davon darf auch dauerhaft in Deinem Alltag Platz finden?

Insgesamt ist die Fastenzeit für uns Mütter eine wertvolle Gelegenheit, sich bewusst Zeit für Achtsamkeit zu nehmen und sich auf das zu besinnen, was wirklich zählt. Statt dem ständigen Streben nach Perfektion nachzujagen, kannst Du in dieser Zeit bewusst zur Ruhe kommen & Deine eigenen Bedürfnisse wieder mehr in den Vordergrund stellen. Lasst uns gemeinsam die Fastenzeit nutzen, um innezuhalten und gestärkt aus dieser Zeit hervorzugehen!

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