Früher habe ich viel über Achtsamkeit gesprochen und auch über Achtsamkeit geschrieben. In der Ausbildung zum FREL®-Coach habe ich dann die tiefe & transformieren Bedeutung von Präsenz kennen gelernt.
Präsenz ist mehr als nur Achtsamkeit.
Präsenz schafft Verbindung.
Präsenz ist Verbindung.
Verbindung mit deiner Umgebung.
Verbindung mit deinen Mitmenschen.
Verbindung mit dir selbst.
Im Alltag sind wir oft in unseren Gedanken verhaftet oder verlieren uns sogar regelrecht in ihnen. Dadurch sind wir meistens außerhalb der Realität, die uns eigentlich umgibt. In diesen Momenten verlieren wir die Präsenz. Statt in der Gegenwart zu sein, verharren wir in der Vergangenheit oder machen uns Sorgen über die Zukunft.
Auch mir passiert das und das ist ganz normal! Jetzt gerade zum Beispiel schreibe ich diese Zeilen, bin fokussiert auf die Gedanken in meinem Kopf und bemerke z.B. nicht den Regen, der gerade auf unser Dach prasselt. Manchmal tragen uns auch Tagträume aus der Realität – wie schön wäre es jetzt bei Sonnenschein durch die Meeresbrandung zu spazieren. Kurzzeitige Phasen der Fokussierung oder der mentalen Entlastung helfen uns, gut & gesund durchs Leben zu kommen.
Für viele von uns vielbeschäftigten Eltern ist das Rausdriften aus der Realität aber fast zum Dauerzustand geworden. Ständig sind wir mit den Gedanken schon beim nächsten Termin, jonglieren mit Multitasking die unzähligen To Dos auf der nie enden wollenden Liste und unser Körper führt die Bewegungsimpulse des Gehirns nur noch im Autopilotenmodus aus.
Dieser Funktionsmodus ist eine wichtig Schutzstrategie unseres wunderbaren Gesamtsystems aus Körper, Geist & Seele. So bleiben wir handlungsfähig und fallen nicht in eine hilflose und potentiell lebensbedrohliche Starre.
Nicht bewerten, sondern beobachten!
In die Präsenz zu kommen bedeutet, innehalten, auszusteigen aus dem Autopiloten und in die wertfreie Beobachtung zu kommen. Einfach nur beobachten, dass du gerade in einem Funktionsmodus steckst. Keine Selbstverurteilung, dass das passiert ist! Einfach nur beobachten.
Woran erkennst du jetzt in diesem Moment der Präsenz, dass du bis eben gerade im Funktionsmodus warst? Wie ist deine Atmung? Wohin fokussiert sich dein Blick? Welche Muskeln in deinem Körper sind angespannt?
Manchmal ist es leichter, das im Kontakt mit einer vertrauensvollen Person zu üben.
Im Coaching begegne ich dir mit meiner Präsenz. Vielleicht eine ungewohnte Erfahrung, denn in unserem schnelllebigen Alltag ist es leider auch selten geworden, dass uns die Menschen, mit denen wir Zeit verbringen, mit ihrer vollen Präsenz begegnen.
Ich bin da.
Ich höre zu. Ich gebe wieder.
Ich beobachte. Ich spiegele.
Ich helfe dir, in die Präsenz mit dir zu kommen.
Ausprobieren
Der allererste Schritt, wenn du mehr Präsenz in deinen Alltag bringen möchtest:
Leg das Handy weg!
So oft es irgendwie geht!
Smartphones sorgen nämlich garantiert dafür, dass du über den Bildschirm innerhalb kürzester Zeit aus der Realität, in der du bist, in eine andere Welt eintauchst.
Reflexionsfrage
Wann bist du präsent mit dir selbst?
Woran kannst du das bemerken?
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