Nachdem sich im Laufe des Jahres meine Handy-Bildschirmzeit stetig weiter ausgedehnt hat, wollte ich meine drei-wöchige Sommerpause u.a. auch für ein Digital-Detox-Experiment nutzen. In diesem Blogartikel nehme ich Dich mit in meine Vorbereitungen und meine Erfahrungen als zweifache Mama (kann man da überhaupt auf das Handy verzichten??). Außerdem erzähle ich von meinen Überlegungen für den Alltag nach dem Digital Detox, das Thema Handynutzung für meine Kinder und natürlich über den Zwischenfall, mit dem keiner rechnen konnte und der das ganze Vorhaben fast zum Scheitern gebracht hätte…

Warum überhaupt Digital Detox?

Ich habe hier auf dem Blog schon einmal über digitalen Minimalismus für Mamas geschrieben (die Podcast-Episode findest Du hier). Über die Dauer der Zeit habe ich an mir aber beobachtet, dass ich aus einigen meiner selbst auferlegten Regeln nach und nach ausgebrochen bin. Nicht plötzlich oder durch ein äußeres Ereignis ausgelöst, sondern schleichend.

Zum Beispiel habe ich die Zeitbegrenzungen für manche meiner Apps immer mal wieder leicht nach oben korrigiert, u.a. weil ich die Apps ja auch zum Arbeiten brauche oder weil es einfach Tage gibt, an denen ich unterwegs viel über den Browser recherchiere. Außerdem habe ich meine E-Mails doch immer öfter nebenher am Handy aufgerufen, statt sie am Laptop zu bearbeiten. Außerdem hatten sich einige unbewusste physische Bewegungsmuster etabliert, sobald ich das Handy in der Hand hatte. Und spätestens als mir meine eigenen Kinder spiegelten, dass ich ja schon wieder das Handy in der Hand habe 😬, war klar, dass ich etwas verändern will.

Ich erinnerte mich also an die Empfehlung im Buch „Digitaler Minimalismus“, eine einmonatige Pause von allen nicht notwendigen Apps auf dem Handy zu machen und beschloss, dies zumindest für drei Wochen in meiner Sommerpause zu machen. Im normalen Arbeits- und Familienalltag erschien mir das einfach zu unrealistisch bzw. sehr umständlich, die Alltagsorganisation nur über den Laptop zu erledigen. Aber auch in der Ferien- bzw. Urlaubszeit gab es Herausforderungen, die Einfluss auf mein Digital Detox Experiment hatten.

Einige Gedanken vorab

Ein Digital Detox Experiment solltest Du nicht einfach à toc starten, sondern Dir vorab ein paar Gedanken machen. Zunächst einmal geht es um die Entscheidung, welche Apps zwar „nice to have“ aber eben nicht unbedingt notwendig sind. Für mich standen die Social Media Apps wie Instagram im besonderen Fokus, denn sie machten den größten Anteil meiner täglich Screen-Time aus. Warum ich hier kein Vorher-Bilder mit meinen Bildschirmzeiten teilen kann, erkläre ich später noch genauer… Außer den Social Media Apps wollte ich auch Canva, CapCut, Trello, Chat GPT, Zoom, Kleinanzeigen, DB Navigator und weitere (Spiele-)Apps deinstallieren, die sich da irgendwie so angesammelt hatten.

Als nächstes wollte ich die Shortcuts auf dem Homescreen entfernen, um auch bei den verbleibenden Apps nicht so leicht in motorische Muster zu verfallen, sondern die benötigte App gezielt über das Menü aufzurufen. Zu den verbleibende Apps zählen bei mir zum Kommunizieren meine Email-App und drei Messenger-Apps. Dazu kamen noch ein paar Alltagshelfer wie meine Browser-App Ecosia, mein Kalender, eine Wetter App, Too Good To Go und mein Zyklustracking.

Auch meine zwei Meditations-Apps durften bleiben ebenso wie Spotify, was ich hauptsächlich zum Podcast hören verwende. Wahrscheinlich könnte man darüber streiten, ob Spotify tatsächlich notwendig ist. Da ich die App aber nur zum Starten der Episode öffne und das Handy dann wieder weglege, sah ich hier keine große Gefahr. Außerdem ist Podcast hören seit 2020 irgendwie auch zu meinem Hobby geworden, sodass ich kurz vor meiner Sommerpause sogar im Rahmen einer Blogparade mal meine Lieblingspodcasts verbloggt habe.

Eine weitere Maßnahme, um auch den Gebrauch der verbleibende Apps für diese Zeit einzuschränken, war die zeitliche Limitierung über die Funktion „Digitales Wohlbefinden“ bei Android. Dort lässt sich auch einen Nachtmodus festlegen, in dem der Bildschirm ab einem vorher festgelegten Zeitpunkt zum Beispiel nur noch eine schwarz-weiße Darstellung macht, die „Nicht-stören“ Funktion aktiviert oder der Klingelton ausgeschaltet wird. Tagsüber wollte ich in dieser Zeit auch vermehrt den Flugmodus, wenn alle in der Familie ja zusammen sind und ich z.B. nicht für Notfälle erreichbar sein musste.

Mein Ziel war es, maximal 2 Stunden Bildschirmzeit pro Tag zu erreichen. Und wenn das 3 Tage in Folge geklappt hat, wollte ich mich der Challenge stellen, täglich nur 1,5 Stunden mein Handy aktiv zu nutzen. Eine weitere Aufgabe, die ich mir selbst gestellt hatte, war, mich selbst beobachten und reflektieren, wie es mir damit geht, mein Handy nun für diese drei Wochen in dieser beschriebenen anderen Weise zu nutzen. Ich wollte erkunden, welche Gefühle & Bedürfnisse sich in mir zeigen würden, um mich und mein Medienverhalten besser zu verstehen.

Wie gut das alles geklappt hat, liest Du in den nächsten Abschnitten, die ich im Tagebuchstil dokumentiert habe.

Tag 0 – wie alles begann

Morgen beginnt meine dreiwöchige berufliche Auszeit und ich veröffentliche am Vormittag meine letzten Storys auf Instagram. Eigentlich wollte ich noch die Ergebnisse der Umfrage vom Vortag teilen, in der ich meine Followerinnen gefragt hatte, welche Apps sie am häufigsten nutzen und auf welche Apps sie (nicht) verzichten könnten. Mitten während dem Erstellen der Storys schaltet sich mein Handy plötzlich und ohne Vorwarnung einfach aus…

Zuerst dachte ich noch, dass es bestimmt nur ein kleiner Bug ist und versuche das Handy neu zu starten – leider ohne Erfolg… Und auch diverse andere Rettungsversuche bringen keinen Erfolg. Keine nennenswerten Regungen. „Interessantes Timing“ dachte ich zwischendurch schon, aber morgen will ich noch einen Versuch machen.

Meine Bildschirmzeit betrug heute schätzungsweise 5-6 Stunden, wobei der Bildschirm einige Stunden nicht viel mehr als eine niedliche Darstellung des erschöpften kleinen Androiden anzeigte….

Die erste Woche des Experiments

Tag 1: Mein Handy ist leider immer noch kaputt… Ich habe heute nochmal einige Zeit investiert, um das Gerät zum Kooperieren zu animieren – leider immer noch ohne Erfolg. Also begann ich damit, am Laptop Infos über ein bzw. mehrere potentielle neue Handymodelle zu recherchieren. Zum Glück kann ich auch WhatsApp über den Laptop nutzen und so wenigsten rudimentär und stationär von zu Hause aus weiter kommunizieren.

Da ich noch einige Bücher bei Momox verkaufen und nicht auf die praktische Scanfunktion verzichten wollte, konnte ich glücklicherweise mein Tablet dafür nutzen. Und auch für Trello und Spotify war das eine gute Zwischenlösung.

Tag 2: Heute waren wir unterwegs zu einem Familienausflug nach Römö und dort fiel mir dann sehr deutlich auf, dass ich nicht wie gewohnt kommunizieren und auch keine spontanen Bilder machen konnte, die ich sonst gerne im WhatsApp Status geteilt hätte.

Schade, denn ich weiß, dass es einige Menschen gibt, die sich dadurch an unseren Erlebnisse mitfreuen. 🤷🏻‍♀️ Und besonders im 2-stündigen Abreisestau vom Römö Motor Festival hätte ich mich gerne ein bisschen sinnvoll beschäftigt, als auf die Heckpartie eines Wohnmobils zu schauen…

Tag 3: Alles hat nichts geholfen – Handy und SIM Karte sind Schrott. Ich musste mir jetzt für teures Geld ein neues, gebrauchtes Handy besorgen… Der ganze Frust über die ungeplante Dominanz des Handys hätte mich fast wieder zu Social-Media getrieben – frei nach dem Motto: „Jetzt ist es auch egal…“ Aber ich bin standhaft geblieben!! Zumindest kann ich WhatsApp noch über den Laptop nutzen.

Tag 5+6: Jetzt kehrt hier wieder ein wenig Ruhe ein und die Emotionen der letzten Tage haben sich wieder gelegt. Mein neues Handy wurde geliefert und ich konnte die Einrichtung relativ zügig abschließen, weil ich ja jetzt erstmal nur mit den wichtigsten Apps starte. Ansonsten habe ich viele Podcastfolgen gehört, aber – und darauf bin ich echt stolz – gar kein Social Media!!!

Tag 7: Heute ist Zyklustag 1 und ich nutze den Umstand meiner Sommerpause dafür, wirklich langsam zu machen. Ich habe daher viel Zeit auf dem Sofa verbracht und dabei auch das Handy genutzt… Hauptsächlich habe ich aber recherchiert, kein(!) Social Media genutzt, allerdings irgendwie gewohnheitsmäßig mehrfach meine Mails & Messenger-Nachrichten gecheckt…

Die Urlaubswoche

Die zweite Woche meiner Sommerpause waren wir im Familienurlaub, in dem ich gerne richtig in den Digital-Detox-Modus eintauchen wollte, insbesondere nach dem missglückten Start. Tja, was soll ich sagen: Wenn man zum ersten Mal an einem neuen Urlaubsort ist, dann ist so ein kleiner Mini-Computer schon ziemlich nützlich.

Im Urlaub habe ich also viele Ausflugs-Infos recherchiert und bei unseren Fahrradtouren intensiv Google Maps genutzt. Und natürlich Fotos gemacht, die ich dann meistens abends auch in meinem WhatsApp Status geteilt habe. Und wenn die App schon mal geöffnet ist, ist die Versuchung auch groß, zu schauen, was andere so teilen. Die Status-Funktion von WhatsApp ist ja irgendwie auch schon so was wie Instagram oder Facebook. Diese beiden Apps blieben aber wirklich deinstalliert und das war wirklich gut, um nicht in Versuchung zu kommen.

Was tatsächlich zu kurz kam in diesem Urlaub, war Zeit zum Reflektieren, denn auch das war ja eigentlich ein wichtiges Anliegen für meinen Digital-Detox-Experiment. Im Rückblick konnte ich zwei Gründe dafür ausmachen:

Zum einen waren wir in diesem Urlaub sehr aktiv und haben von früh bis spät wirklich viel Familienzeit miteinander verbracht. Und zum anderen habe ich mein Handy im Urlaub zwar anders als sonst, aber eben nicht wirklich weniger genutzt, um überhaupt an den Punkt zu kommen, mich bei dieser Abstinenz beobachten zu können. Aber ich habe es geschafft, in einer Woche ein ganzes Buch zu lesen!!

Einen kleinen Fun Fact oder auch zufälligen Erfolg meines Experiment:
Bei der Silberhochzeitfeier unserer Freunde vergaß ich mein Handy in unserer Unterkunft. Deshalb habe ich jetzt zwar keine eigenen Fotos, aber dafür mehr Erinnerungen in meinem Herzen, weil ich zwischendurch nicht abgelenkt war.

Wieder zurück zu Hause

Nach dem Urlaub folgt der Alltag. Unser Wiedereinstieg ist dieses Jahr allerdings besonders, denn unser zweites Kind wird in die weiterführende Schule eingeschult.

Deshalb habe ich mir in der ersten Schulwoche noch ein paar Tage länger frei genommen von den beruflichen Aufgaben, um mich hauptsächlich auf diesen Neustart fokussieren zu können. Drumherum fällt natürlich schon einiges an Organisation an (Fußballtraining, Termine fürs neue Schuljahr,…), die liegen gebliebenen, privaten Emails wollen endlich bearbeitet werden – also auch wieder viel Handynutzung.

Die Social Media Apps installiere ich tatsächlich erst am 1. Arbeitstag wieder und in den ersten Tagen konsumiere ich tatsächlich deutlich weniger als vor der Auszeit. Das aktive Bespielen meiner Accounts will ich allerdings erst wieder ab der nächsten Woche beginnen, wenn ich wieder in den normalen Arbeitsalltag starte.

Der Alltag danach – Was nehme ich mit aus diesem Experiment?

(1) Vieles lief anders als geplant und beabsichtigt

Das kommt uns Mamas doch irgendwie bekannt vor, oder? In unserem Familienalltag ist das zumindest fast die Regel, dass meine/unsere Planungen meistens mindestens einmal angepasst werden müssen. Entgleitet uns dadurch unser Leben? Nein! Wir finden Lösungen, nutzen Plan B oder manchmal auch Plan C. Und so war es auch mit diesem Digital Detox Experiment:
Es lief nicht nach Plan, aber es war trotzdem nicht „für die Katz“.

(2) Manchmal sollte ich radikal sein

Es war wirklich so hilfreich, bestimmte (Socialmedia-)Apps komplett zu löschen. Die eingeschlichenen Gewohnheiten sind einfach so unglaublich stark, dass es eine starke Hemmschwelle braucht, um sie zu durchbrechen.

(3) Vorbild sein

Seit den Ferien besitzen jetzt auch meine Kinder eine SIM Karte. Bisher war das nicht nötig, weil beide Kinder ihre Geräte nur zu Hause mit ausgewählten Apps und zeitlichen Limitierungen genutzt haben. Das Bus-Kind soll uns aber verständigen können, wenn es auf dem Schulweg Probleme gibt und das große Kind darf jetzt eben auch langsam in den „Genuss“ von mobiler Kommunikation kommen.

Natürlich begleiten wir die Nutzung immer noch relativ eng, aber irgendwie schien es gerade deshalb jetzt auch „der richtige Zeitpunkt“ zu sein, um meine eigene Nutzung bewusster zu gestalten und dadurch meiner Funktion als Leuchtturm in der Nutzung der (mobilen) digitalen Welt gerecht werden.

(4) Neue Regeln etablieren

Von Anfang an war ja klar, dass ich viele der Apps auf meinem Handy wirklich täglich brauche. Sei es für meine Arbeit, vor allem das Marketing, aber eben auch für die Organisation des Familienalltags. Deshalb war es mir wichtig das Digital Detox Experiment nicht nur als einmaliges Erlebnis stehen zu lassen, sondern auch für den Alltag einige Ideen und selbst gesetzte Richtlinien mitzunehmen. Konkret bedeutet das jetzt für mich:

  • regelmäßig den Nachtmodus nutzen

Abends ab 21 Uhr schaltet sich mein Handy automatisch in diesen Modus (die Bildschirmanzeige wird in den Dark Mode bzw. Graustufen geschaltet und der Offline-Modus wird aktiviert).

  • verbindliche App Limits

Für folgende Apps habe ich diese täglichen Limits festgelegt, denn das sind die Apps, in denen ich mich entweder festlese bzw. festscrolle und/oder öfter auch von einer App zur nächsten springe.

  • WhatsApp: 30 Minuten
  • Ecosia (Browser): 30 Minuten
  • Facebook: 10 Minuten
  • Instagram: 100 Minuten
  • Outlook: 10 Minuten

Diese Apps-Limits lassen sich über die Android-Funktion „Digitales Wohlbefinden“ einrichten.

  • Handyparkplatz

Wenn ich zu Hause bin, liegt mein Handy jetzt, so wie die Geräte meiner Kinder, immer öfter auf einem Handyparkplatz. Wichtig an einem Handyparkplatz ist für mich, dass ich aufstehen muss, um das Handy in die Hand zu nehmen. Das sorgt dafür, dass ich seltener in einen Multitasking-Modus rutsche.

Besonders relevant ist das natürlich auch für unsere gemeinsamen Mahlzeiten, auch wenn es da durchaus Herausforderungen gibt. Unsere Lautsprecherboxen im Esszimmer lassen sich nämlich ausschließlich über mobile Endgeräte steuern und manchmal ist es einfach nötig, die Lautstärke anzupassen, den Radiosender zu wechseln oder ganz auszuschalten.

Während und nach den Mahlzeiten besprechen wir außerdem häufig Familienplanungsdinge und da hilft es natürlich den Kalender zur Hand zu haben, um zu prüfen, ob und wie die Einladung zum Kindergeburtstag in die restliche Wochenendplanung reinpasst, welche Stunden morgen ausfallen, Rückmeldung fürs Fußballtraining,…

  • Am Wochenende den Flugmodus auch tagsüber nutzen

Auch diese Idee möchte ich gerne verfolgen, wenn ich nicht in Rufbereitschaft für die Kinder bin. Aber dann könnte alternativ die „Nicht-stören“-Funktion zum Einsatz kommen, bei der mich nur vorher festgelegte Rufnummern erreichen können.

  • tägliche Bildschirmzeit am Handy

Mein neues & realistische Ziel liegt jetzt unter der Woche erstmal bei 3-4 Stunden pro Tag. Dazu kommen ja auch noch einige Stunden am Laptop. Am Wochenende setze ich das Limit aktuell auf 2 Stunden und bin gespannt, wie sich das bis Ende des Jahres einpendeln wird. Vielleicht schaffe ich ja sogar noch weniger…

Kleiner Zwischenstand von September/Oktober 2024

(5) Milde & wohlwollend mit mir zu sein

Unsere inneren Kritiker sind ja wirklich echte Saboteure. Entweder suggerieren sie einem, dass man das ja eh nicht schafft und sorgen dafür, dass die selbst gesetzten Regeln mehr oder weniger schnell wieder über Bord zu werfen. Oder die inneren Kritiker treten zwar erst später in Erscheinung, wenn das geplante Vorhaben gescheitert ist, aber verurteilen einen dann, wie unfähig man ja wohl sein müsse, dass man diese so leichte Aufgabe jetzt doch nicht geschafft hat.

Lass Dir gesagt sein: Es ist deutlich komplexer und Du & ich dürfen bei der Umsetzung neuer Vorhaben vor allen Dingen wohlwollend mit uns sein! Rückschläge gehören dazu. Innere Kritiker haben ihren Ursprung meistens in der Kindheit und dürfen ruhig von unserem wohlwollenden Erwachsenen beruhigt werden. So können Veränderungen schrittweise gelingen.

Fazit

Durch den erzwungenen Handywechsel habe ich wesentlich mehr Zeit mit meinem Handy verbracht als eigentlich geplant. Auch während des Urlaubs gab es viel mehr Bedarf zur Nutzung des Handys, als ich vorher gedacht hatte. Gleichzeitig war ich aber tatsächlich drei Wochen lang nicht bei Instagram und Facebook unterwegs und habe dort meine Verhaltensmuster durch die Abstinenz unterbrochen! Darauf bin ich sehr stolz! Diese Apps komplett zu löschen war für mich sehr hilfreich, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen.

Jetzt bleibt natürlich die Frage, wie mir die Annährung mit meinen selbst gesetzten neuen Rahmenbedingungen gelingen wird – dazu dann vielleicht mehr in meinem Jahresrückblick, der im Dezember erscheinen wird. Ich weiß, dass es Tage oder Phasen geben wird, in denen ich herausgefordert sein werde. Dann möchte ich wohlwollend mit mir selbst sein und nach einem „misslungenen“ Tag am nächsten Morgen wieder neu starten.

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