Wie schnell bist Du im Alltag am Jammern und Klagen?
„Diese Nacht war schon wieder besch…“
„Die Kinder sind schon wieder krank.“
„Und regnen tut es auch schon wieder…“
Aber was macht dieses Jammern und Klagen mit unserem
Geist?

 Das gilt für negative, aber auch für positive Gedanken. Also warum nicht mit einer positiven Grundhaltung in den Tag gehen, in die Woche starten oder sogar Dein ganzes Leben in einer positiven Grundstimmung leben.

 Dankbarkeit ist eine positive, wertschätzende Haltung, die Dich (wieder) glücklich werden lässt und die auch auf Deine Beziehungen wirkt.

Aber: Dankbarkeit „können wir uns nur durch Übung zu eigen machen. Das ist ein Prozess, keine punktuelle Entscheidung“ (Hanna Backhaus)

 In diesem Artikel will ich Dir einige Übungen und Ideen an die Hand geben, die Dir helfen, eine dankbare Grundhaltung zu entwickeln.  

 

 Übung Nr.1:

Wir starten mit einer ganz einfachen aber wirksamen Übung: Nimm Dir vor, heute so oft es geht, Danke zu sagen, zu den Menschen um Dich herum. Aber bleibe dabei immer ehrlich! Und achte mal auf die Reaktion bei den anderen, aber auch bei Dir selbst.

 Veränderung des Denkens

 Auch wenn es gut ist, die eigenen Gefühle bewusst wahrzunehmen, so kann der Verstand einem ebenso nützlich sein, denn er kann die

Gefühlswahrnehmungen auch in Relation zum großen Ganzen setzen. Gefühlsmäßig ärgert man sich oft über ungemütliches Regenwetter – der Verstand stellt aber schnell fest, dass Regen nach einer langen Trockenzeit der Natur sehr dienlich ist. Und schwupps hat man mit Hilfe des Verstands die Dankbarkeitsbrille aufgesetzt.

„Danke sagen trägt das Gute der Vergangenheit in die Gegenwart.“

Dankbarkeit ermöglicht Dir eine neue Perspektive, und zwar auf Dich und was Du hast und nicht mehr nach außen und weg von Dir, auf das, was Du nicht hast. Du allein entscheidest, worüber Du Dich ärgerst und, ob Du Dich überhaupt ärgerst. Man kann sich den ganzen Tag über alle möglichen Dinge aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.

„Deshalb orientiert euch nicht am Verhalten und an den Gewohnheiten dieser Welt.“

Das wusste schon Paulus und schrieb es an die Menschen in Rom. Aber das ist gar nicht so einfach, sich nicht von den Lästereien der Kollegen mitreißen zu lassen oder in die allgemeine Schwarzmalerei mit einzustimmen, weil es ja irgendwie zum „guten Ton“ gehört, sicher über Politiker, Klimawandel & das Wetter aufzuregen. Und all zu oft bekommt man auf die Frage „Wie geht’s?“ ein „Es muss!“ zur Antwort.

 

Übung Nr.2:

Halte ab heute doch mal mitten in Deinem Alltag inne und nutze eine kleine Dank-Stelle als Tankstelle. Stelle Dir dazu vielleicht eine kleine Erinnerung in Deinem Handy ein, damit Du es im Alltagstrubel nicht vergisst. Solche neuen Rituale brauchen einige Zeit, bis sie verinnerlich werden. Vielleicht magst Du diese Dinge auch aufschreiben, denn dann kannst Du Dir zu einem späteren Zeitpunkt diese Dankbarkeitsmomente noch einmal durchlesen und schon hast Du einen doppelten Effekt!

Probiere es aus und Du gewinnst eine neue Ausgangsbasis für Dein Leben!!

 

 
 Es kommt auf die Perspektive an:

 Zum Optimisten werden

Wer den Fokus auf Stärken, Fähigkeiten und (noch zu entwickelnde) Ressourcen legt, wird früher oder später zu einer optimistischen

Grundhaltung kommen. Es hilft also, wenn man nicht mehr als erstes denkt: „Was macht mich krank?“ „Wer oder was ist für meinen Mangel verantwortlich?“ sondern lösungsorientiert fragt „Was gibt mir Kraft, um den Herausforderungen meines Lebens zu begegnen?“, dann werde ich nach und nach ein starkes, positives Mindset erreichen. Dafür ist es notwendig, dass man seine bisherigen negativen
Glaubenssätze ablegt und durch neue positive Denkmuster ersetzt.

 

 

Übung Nr.3:

Notiere einmal einige dieser Sätze, die ständig Deine Bewertungen von Situationen und Ereignissen beeinflussen. Sind das so Sätze wie: Ich kann nichts. Ich bin nur wertvoll, wenn ich erfolgreich bin. Ohne mich läuft nichts. Ich bin nicht gut genug. Die Welt ist ungerecht.

Und dann ersetze diese Sätze mal durch das Gegenteil. Wie hört sich das für Dich an? Ich kann alles. Ich bin wertvoll, so wie ich bin. Ich bin gut genug. Diese positiven Sätze nennt man auch Affirmationen und Du kannst sie Dir als Denkzettel überall hinhängen, um sie Dir so regelmäßig vor Augen zu führen.

 

 

 

 

 

„Eine Schwierigkeit ist nicht ausschließlich eine Schwierigkeit, sondern immer auch eine Herausforderung!“

Hanna Backhaus

 

Auch hier gilt wieder: Ich entscheide, wie ich auf Probleme oder Verletzungen von anderen reagiere. Für mein heutiges Leben als Erwachsener für mein Denken, für meine Lebensweise und die Bewertung von Situationen und Erlebnissen bin allein ich verantwortlich. Ich kann die Umstände meines bisherigen Lebens nicht verändern, aber ich meinen Blickwinkel darauf verändern und ab jetzt einen neuen Kurs einschlagen. Es passieren wahrscheinlich immer noch Dinge, die uns belasten, aber wir können bestimmen, welche Bedeutung wir
ihnen geben. Lassen wir zu, dass einzelne negative Erlebnisse unsere ganze Wahrnehmung beeinträchtigen oder geben wir dem positiven in unserem Leben dadurch mehr Raum, weil wir die negativen Dinge nicht größer machen als sie sind?

Wie startest Du in den Tag?

 

 Liest Du morgens Zeitung oder rufst Du Dir gleich nach dem Aufstehen die aktuellen Nachrichten auf dem Handy auf? Die Nachrichten sind voll mit schockierenden Bildern und Katastrophenmeldungen. Wenn diese Dinge morgens als erstes auf Dich einströmen, bist Du von Anfang an entsprechend geprägt und Dein Unterbewusstsein wird sich im Laufe des Tages weitere dazu passende Eindrücke suchen.

 

 

Übung Nr.4:

Lass morgens das Radio aus. Lösche die NachrichtenApp von Deinem Handy und versorge Dich stattdessen mit guten Nachrichten. Sprich mit Deiner Familie am Frühstückstisch, worauf sie sich heute freuen, genieße die aufgehende Sonne als positives Zeichen und teste mal eine alternative App wie z.B. GOODnews oder diese Internetseite. Werde also zum „Türsteher Deiner Seele“ und entscheide, welche Gedanken und Inhalte Du in Dein Innerstes hineinlässt.

 

 

 

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