Eigentlich gibt es über diesen Monat nicht so viel zu berichten. Zumindest nicht viele Fakten, Ergebnisse oder ähnliches. Dieser Monat war von ganz viel Präsenz im „real life“ geprägt. Vieles musste liegen bleiben, weil auch meine Kapazitäten durch die emotionale Belastungen in meiner Familie stark eingeschränkt waren.
Zwischen jeder Menge Organisation & zahlreichen Emotionen
Im Oktober erschütterte uns als Familie ein schwerwiegender medizinischer Notfall. Mein Aufgabe war es, von einer Sekunde auf die andere, die volle Verantwortung für alle Familienmitglieder zu übernehmen, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen, die emotionalen Herausforderungen zu begleiten & vor allem für die Kinder ganz viel verlorene Sicherheit wiederherzustellen.
Das erforderte sehr viel Präsenz, Aufmerksamkeit & Energie. Wenn die sonst so zuverlässige Gesundheit plötzlich gefährdet ist, dann rüttelt das an unserer Lebens-Stabilität. Das hast Du vielleicht auch schon mal erlebt.
Meine Ressourcen auffüllen
Ganz wichtig war es deshalb besonders im November, nachdem die akute Gefahr gebannt war, gut für mich als die tragende Säule unserer Familie zu sorgen. Ehrlicherweise ist mir das nicht immer gleich gut gelungen, aber das ist in Ordnung und ich möchte mich dafür nicht verurteilen.
Ich habe diese herausfordernde Zeit geschafft und rückblickend kann ich sagen, dass meine zum Glück schon gut ausgebildete Resilienz erneut gestärkt wurde durch das Erleben von Selbstwirksamkeit.
Wiedereinstieg in den Arbeits-Alltag
Es war ein ziemliches Auf und Ab im November. Tage voller Schwäche & teilweise depressiver Stimmung, aber auch Tage mit Elan, um zumindest den Achtsamen Advent für Dich (& mich) vorzubereiten. (Auf Instagram nehme ich Dich in den nächsten Wochen mit.)
Ich wollte nicht „nichts“ tun, aber mir war auch klar, dass ich nicht einfach zurück auf Normalmodus schalten kann. Abends war ich quasi immer erschöpft vom Familienalltag & Raum halten, sodass ich die beruflichen Pläne hinten angestellt und versucht habe, meine eigenen Kräfte dahin zu konzentrieren, wo es am nötigsten war.
Auch im Dezember werde ich mir noch Ruhe gönnen, um die Akkus wirklich wieder gut aufzuladen. Mehr dazu am Ende dieses Monatsrückblicks.
Neues Coaching für mich
Nachdem ich mir in den letzten Jahren viel Wissen & Support für technische & strategische Fragestellungen geholt habe, vieles davon ausprobiert und umgesetzt habe, komme ich aber auch mehr und mehr zu dem Schluss, bestimmte Dinge ganz bewusst nicht so zu machen und mich nicht (mehr) von Empfehlungen unter Druck setzen zu lassen.
Ich möchte lieber meinen ganz eigenen Weg gehen, der so sehr zu mir passt, dass es mich nicht zu viel Energie kostet. Ich möchte in den Flow kommen, noch mehr aus dem Herzen heraus geben und Dich das auch so spüren lassen. Denn das ist es, was ich mit meiner Arbeit bewirken kann & will: Dein Herz zu berühren, Dich selbst wieder mit Dir in Kontakt bringen, mit Deinen Ressourcen, die bereits in Dir stecken.
Und deshalb wurde es Zeit für ein Programm mit dem Namen „Rooted Business“, für das ich mich schon Anfang Oktober entschieden hatte und das jetzt im November gestartet ist.
Das gab es im November 2023 neu auf dem Blog
In diesem Monat hat es tatsächlich auch ein neuer Artikel auf den Blog geschafft, nämlich den Gastartikel von Jeannette:
Mutter-Kind-Kur: Wiederholung tut gut
Erfahre, warum Jeannette ihre zweite Mutter-Kind-Kur beantragte und wie ihr diese drei Wochen Abstand, Klarheit und Balance brachten. Von Bergidylle über Freundschaften bis zu Tipps für eine gelungene Kur – authentische Einblicke und wertvolle Erfahrungen
Start in das 4. Jahrzehnt
Auch hier gab es ein innerliches Auf und Ab bzgl. meinem Bedürfnis, dieses Tag zu feiern oder ihn lieber doch unter den Tisch fallen zu lassen. Zu sehr schmerze an manchen Tagen die Vorstellung, diesen Tag aus nicht selbst bestimmten Gründen ohne zwei meine Herzensmenschen feiern zu müssen.
Aber da habe ich meine eigenen Kinder unterschätzt… Am Vorabend musste ich ab 19 Uhr das Wohn- und Esszimmer verlassen und meinen Kindern versprechen, es bis zum nächsten Morgen nicht mehr zu betreten. Mit viel Eifer schmücken sie den Raum mit unseren traditionellen Geburtstagsdekorationselementen.
Mein Geschenk an mich selbst
Als Geschenk an mich selbst habe ich mir eine ausführliche Embodiment-Session gebucht, deren Aufzeichnung ich dann am Vormittag (als die Kinder in der Schule waren) gegönnt habe. Der Name „Re-Sourced“ war dabei so passend, wie er nur sein konnte. Anschließend habe ich endlich den schon lange ausstehenden Frisörbesuch nachgeholt.
Da ich mir meinen Geburtstagskuchen nicht selbst backen wollte und ich dringend mal unsere vier Wände verlassen wollte, fuhr ich (wie immer an meinem Geburtstag) am Nachmittag mit den Kindern ans Meer und anschließend wärmten wir uns mit Kakao, Kaffee und warmen Schokokuchen wieder auf.
Was sonst noch los war
Pünktlich zum Höhepunkt des Monats, unserer Familienwiederzusammenführung, wurden wir mit dem ersten sehr kräftig ausfallenden Schnellfall in diesem Winter beschenkt, den wir dann über eine Woche lang genießen durften.
Ausblick in den Dezember
Es ist Winter.
Zeit für Rückzug.
Zeit für Reflexion.
Zeit für Rückschau.
Zeit für Dankbarkeit.
Aber auch:
Zeit für einen sanften Blick nach vorne.
Zeit für neue Ziele.
Zeit für Neues.
Zeit für Wachstum.
Inneres Wachstum.
In die Tiefe.
In die Weite.
Ganz sanft.